Der Verein STOP AGGLOlac hat am vergangenen Dienstag, 21. November 2017, zur ersten ordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Der Vorstand wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt, zudem wurde auch der Forderungskatalog und die Strategie einstimmig verabschiedet. Dies bedeutet im Klartext: Der Verein STOP AGGLOlac wird das Projekt, wie es heute vorliegt, mit allen Mitteln bekämpfen, sollte es nicht in mehreren wesentlichen Punkten wie von uns im Forderungskatalog aufgelistet angepasst werden. Im Anschluss an die MV stellten sich die beiden Stadtoberen aus Biel und Nidau, Erich Fehr und Sandra Hess, den Fragen der Anwesenden. Mitglieder des Vereins haben vorgängig bei zwei Treffen mit Erich Fehr und Sandra Hess den Forderungskatalog besprochen und einmal mehr unterstrichen, dass es dem Verein STOP AGGLOlac nicht um eine grundsätzliche Bekämpfung eines Projekts auf dem Expo-Park geht, sondern um eine Anpassung des aktuell vorliegenden Projekts. Eine Ablehnung und Bekämpfung dieses Projekts findet nur statt, wenn unsere Forderungen weiterhin ignoriert und nicht umgesetzt werden. Wie eine jüngste Umfrage im „Bieler Tagblatt“ zeigt, ist der Widerstand in der Bevölkerung gegen AGGLOlac nach wie vor riesig. Rund 51% lehnen das Projekt in der vorgesehenen Form ab („ich will gar keine Variante - ich bin gegen das Projekt“) und 33% finden, das Land solle im Baurecht abgegeben werden - eine Forderung, die STOP AGGLOlac mit den beiden Baurechts-Motionen in Biel und Nidau salonfähig gemacht hat. Nur 13% sind gemäss dieser Umfrage der Ansicht, dass das Land wie vorgesehen verkauft werden soll. Damit wird einmal mehr deutlich, wie weit die bürgerfernen Planer und Politiker an den Anliegen der Bevölkerung vorbei geplant haben. Anhand den Resultaten dieser zwar nicht repräsentativen, aber aufschlussreichen Umfrage wird einmal mehr klar, dass AGGLOlac in der vorgesehenen Form keine Chance bei einer Volksabstimmung hätte. Selbst wenn das Land im Baurecht abgegeben wird; die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt dennoch versenkt wird, ist riesig. Damit betont der Verein STOP AGGLOlac erneut, was er bereits zu Beginn der Kampagne im Juni 2017 klar kommuniziert hat: Das Projekt muss grundlegend angepasst werden! Mit dem Forderungskatalog nimmt der Verein STOP AGGLOlac gemeinsame Anliegen aus der Nidauer und Bieler Bevölkerung und den Parteien von links bis rechts auf. Wir präsentieren konstruktive und mehrheitsfähige Lösungen. Die Projektgesellschaft hat es nun in der Hand, das Projekt entsprechend anzupassen und wichtige Anliegen aufzunehmen. Der Verein STOP AGGLOlac ist bereit, der Projektgesellschaft diese letzte Chance zu gewähren. Für Rückfragen: Es steht Ihnen das Co Präsidium zur Verfügung
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Forderungskatalog:Bei Umsetzungen folgender Forderungen bezüglich des Projekts «AGGLOlac» ist der Verein «STOP AGGLOlac» bereit sich von seiner ablehnenden Haltung bezüglich des Projekts zu verabschieden. Der Forderungskatalog wurde von der Mitgliederversammlung vom 21. November 2017 einstimmig genehmigt.
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