Herzlich willkommen auf der Webseite des Vereins „STOP AGGLOlac“

Wie weiter, ein Jahr nach der Ablehnung von AGGLOlac?

Dank einer engen überparteilichen Zusammenarbeit konnte die Bürgerbewegung STOP AGGLOlac die völlig überdimensionierte Planung im März 2021 stoppen. Die Forderung nach einem runden Tisch und nach mehrheitsfähigen Lösungen wird in Biel und Nidau breit unterstützt. Der Verein STOP AGGLOlac begrüsst dies und möchte den weiteren Prozess begleiten.

Blog

Vor einem Jahr wurde AGGLOlac versenkt

19.03.2022 Sehr geehrte Mitglieder, Gönner und Sympathisanten Diese Woche jährte sich die Ablehnung von AGGLOlac in den beiden Stadtparlamenten von Biel und Nidau vom 18. März 2021 zum ersten Mal. Unmittelbar nach den denkwürdigen Debatten in den Parlamenten verordnete die Projektgesellschaft eine einjährige Denkpause, wobei dies eine Pause vomNachdenken und nicht eine Pause zum Nachdenken war.  Der Verein Stop AGGLOlac…

Frohe Festtage & guten Rutsch!

Sehr geehrte Mitglieder, Gönner und Sympathisanten Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu – wir hatten bekanntlich schon Anfang Jahr jeden Grund zum Feiern, als im März die beiden Stadtparlamente in Biel und Nidau das umstrittene Projekt AGGLOlac gestoppt haben. Unser Hauptvereinszweck wurde damit erfüllt und der Weg ist nun frei, für eine neue bürgernahe Planung. Bis die…

STOP AGGLOlac bei Nidauer Wahlen siegreich

Gestern wurde in Nidau gewählt und erneut kann der Verein STOP AGGLOlac einen grossen Erfolg verbuchen: Unser Co-Präsident, Tobias Egger (SP), wurde mit dem besten Resultat in den Nidauer Gemeinderat gewählt und schaffte es auch in den zweiten Wahlgang für das Stadtpräsidium – Herzliche Gratulation!

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    Verein

    Der Verein «Stop Agglolac» wurde im Frühjahr 2017 gegründet und setzt sich seitdem dafür ein, die Diskussion um das Projekt «Agglolac» neu zu lancieren. Am 25. November 2019 hat sich der Verein nun entschieden das Projekt im Hinblick auf die Abstimmungen im 2021 aktiv zu bekämpfen.

      Wieso AGGLOlac versenkt wurde

      1. RISIKEN FÜR DIE STÄDTE, PROFIT FÜR DEN INVESTOR

      Bei Agglolac steht primär die Rendite des Investors im Vordergrund. Je mehr Wohnungen gebaut werden können, umso grösser wird der Umsatz für Mobimo. Natürlich: Es ist Sinn und Zweck einer Aktiengesellschaft ihre Gewinne zu maximieren, um so ihre AktionärInnen bei Laune zu halten. Dies darf jedoch nicht auf Kosten der Allgemeinheit erfolgen. Doch im Gegensatz zu Mobimo nehmen die Städte etliche Verpflichtungen auf sich, welche zu erheblichen finanziellen Risiken führen würden. Nicht nur beim Projekt selbst, sondern vor allem auch bei den späteren Unterhalts- und Ersatzkosten.

      2. AGGLOLAC IST EIN SCHLECHTER DEAL FÜR BIEL

      Bei einer Annahme an der Urne, müsste die Stadt nahezu ihr gesamtes Land im Agglolac-Perimeter abgeben, ohne dafür einen Rappen Gewinn zu erwirtschaften. Denn die rund 73 Millionen, die Mobimo für die Bieler Bauparzellen bezahlt, fliessen allesamt wieder in Nidauer Gemeindegebiet. Dazu kommt: Durch die Abwanderung von guten Steuerzahlenden nach Nidau ist auch mit Steuerverlusten für Biel zu rechnen. Das ist verheerend, denn die Stadt Biel steckt bereits heute in einer finanziell schwierigen Lage. Diese wird durch die Corona-Krise und der Umsetzung der Steuerreform noch verstärkt. Ein Agglolac-Abenteuer ist in Anbetracht dessen für die Stadt Biel nicht zu verantworten.

      3. VERKEHRSCHAOS IST MIT AGGLOLAC VORPROGRAMMIERT

      Das Verkehrsnetz im Agglolac-Perimeter ist bereits heute überlastet. 1’700 bis 2’000 zusätzliche BewohnerInnen würden zwangsläufig Mehrverkehr generieren. Auch mit dem Westast könnte dieser Mehrverkehr gemäss Projektgesellschaft nur voraus-sichtlich aufgenommen werden. Doch der Westast wurde im Januar 2021 vom Bund offiziell begraben. Ein Verkehrschaos ist damit vorprogrammiert.

      Um den Verpflichtungen gegenüber Mobimo nachzukommen und später die Bewirtschaftung des Agglolac-Quartiers sicherzustellen, soll ein sogenannter Gemeindeverband geschaffen werden. Dieser Gemeindeverband wird eine Stadt innerhalb der beiden Städte – Der Perimeter Agglolac würde damit fast vollständig der Kontrolle der ordentlichen politischen Instanzen entzogen.

      Die Projektgesellschaft mag zwar behaupten, dass durch Agglolac mehr öffentlicher Raum entsteht wird. Doch einer näheren Betrachtung hält dies nicht stand. Vielmehr besteht die Gefahr, dass die Bevölkerung vom Seeufer verdrängt wird und öffentlicher Raum verschwindet. Denn anders kann das Ruhebedürfnis der meist gutsituierten EinwohnerInnen kaum sichergestellt werden.

      18 Prozent gemeinnütziger Wohnraum soll im neuen Quartier Agglolac entstehen. Was im ersten Moment gut klingt, entpuppt sich bei genauem Hinschauen als leeres Versprechen. Denn die Bedingungen für den gemeinnützigen Wohnungsbau sind alles andere als ideal. Dazu kommt, dass kein potenzieller Partner daran interessiert zu sein scheint. Doch auch falls gemeinnütziger Wohnraum entstehen sollte: Einen positiven Einfluss auf die soziale Durchmischung im Quartier würde dieser kaum haben.

      Kurz nach der Expo.02 wurde die Bevölkerung zur Gestaltung des Expo-Areals befragt. Eine überwiegende Mehrheit lehnte eine Überbauung ab und verlangte grössere Grünflächen. Das Projekt «Expo.Park», welches diesen Anliegen Rechnung trug, wurde kurz vor der Abstimmung über den Haufen geworfen. Seitdem wird das Projekt Agglolac komplett an der Bevölkerung vorbeigeplant: Ihre eingebrachten Wünsche werden schlichtweg ignoriert. Dass Agglolac damit der Bevölkerung dienen soll, wird dadurch absolut unglaubwürdig.

      Eine wachsende Bevölkerung braucht nicht nur mehr Wohnraum, sondern vor allem zusätzliche Naherholungsräume. Die letzte grosse Fläche am Seeufer würde sich dafür ideal eignen. Mit Agglolac soll diese allerdings komplett überbaut werden. Dies, obwohl Nidau das angestrebte Bevölkerungswachstum bereits ohne Agglolac erreichen wird und in der Agglomeration Biel noch genügend Potential für neuen Wohnraum besteht.

      Kontakt

      info@stop-agglolac.ch